FM4 FREQUENCY FESTIVAL 16.08-19.08 2018 AUGUST ST. PÖLTEN

 

Ausverkauft startete das Frequency Festival bereits am Dienstag, dem 14.08 mit dem Early Camping. Bereits hier kam es zu der ersten Verärgerung der Besucher, mussten nämlich auch all jene diese Gebühr inklusive dem Müllbeitrag von 10€ bezahlen, die gar nicht vor hatten auf dem Gelände zu campen. Wir hatten ebenfalls einen Campingplatz außerhalb und holten das Festivalbändchen deshalb erst am Mittwoch nach 22Uhr als das Early Camping vorbei war. Den Müllbeitrag mussten wir nur nicht zahlen, da wir so lange mit der Dame an der Bandausgabe diskutiert haben, bis wir zum Supervisor gebracht wurden. Nachdem wir eine Bestätigung des externen Campingplatzes haben mussten wir Schlussendlich keine Müllgebühr zahlen. Hier könnt man sich wirklich einmal eine Regelung überlegen, vor allem da ich auch von Tagesgästen gehört habe, die zwar keine Campingmöglichkeit hatten, den Müllbeitrag aber trotzdem zahlen mussten. Generell sieht es so aus, dass es am Frequency nötig ist bereits am ersten Early Camping Tag anzureisen um noch einen Campingplatz zu bekommen, des sich nicht mehrere Kilometer von den Stages entfernt befindet. 

Donnerstag startete dann endlich der erste Festivaltag. Beartooth mussten sich in der Nachmittagshitze vor dem anwesenden Publikum beweisen und machten dies außerordentlich gut. Auch die Dropkick Murphys machten gute Laune und konnten auch die Fans, die wohl eher nur dort standen weil sie auf den Headliner Gorillaz warteten, mitreißen. Auf meinem Weg von der Space Stage zur Green Stage zu Trailerpark fiel mir erstmals auf, wie eng und überfüllt der Weg zwischen den Bühnen war. Wäre ich nicht durch eine Zaunlücke über den Fußballplatz zum Fotograben gekommen gäbe es wohl keine Trailerpark Bilder. Als Fan and ich die Show der Jungs natürlich großartig wie wohl auch die Fans, die so begeistert waren, dass sie sogar das Absperrgitter kurzzeitig durchbrachen. Leider konnte ich nicht die ganze Show sehen, da ich wieder zurück zur anderen Bühne misste um auch etwas von Die Antwoord zu sehen. Ausgezahlt hat es sich definitiv, auch wenn man nach einen Live Auftritt von ihnen etwas verstört ist. Abgeschlossen wurde der Tag dann noch von den Gorillaz.

Freitag sollte für mich eher ein entspannter Tag werden, da nicht ganz so viel auf dem Line Up stand, dass mich wirklich interessierte. Afrojack machte super Stimmung und auch RAF Camora wurde von den Fans gefeiert. Für die etwas härteren Fans gab es am Abend noch Flogging Molly, während sich die EDM Fraktion bei Hardwell aufhielt.

Der Samstag startete mit Eskimo Callboy und The Used , die mit dem Slot am Nachmittag in der prallen Sonne nicht gerade die besten Voraussetzungen hatten, aber dennoch ablieferten. Timmy Trumpet sorget für ein springendes Publikum während Vini Vici auf der Green Stage wohl eher wenig Lust hatte und gleich mal später anfing. Auf der Space Stage machte Kygo den Abschluss, der leider nicht wirklich überzeugen konnte. 

Der letzte Tag war angebrochen und bracht mit Papa Roach und Sum42 am Line Up alte Jugenderinnerungen zurück. Beide Bands lieferten eine super Show ab und rissen das Publikum mit ihren Klassikern mit. Etwas stören war jedoch, dass es nach jeder Band einen Genere Wechsel gab, da nur eine Bühne bespielt wurde. Die eingefleischten Imagine Dragons Fans konnte man jedoch nicht aus den vorderen Reihen vertreiben. Was leider jedoch eine einschläfernde Wirkung hatte war Kaleo. Hätte man besser als Opener spielen lassen sollen als vor dem Main Act. Imagine Dragons und ein Feuerwerk als Closing rundeten dann nochmal das Festival ab. 

Durch Kommunikation mit einigen Besuchern wurde schnell klar, dass viele den Campingplatz zu überfüllt fanden. Dies spiegelte sich auch wieder, als Menschen auf dem Durchgang zwischen den Stages stecken blieben und nichts mehr weiter ging (sogar ein Zaun wurde umgerissen um durchzukommen). Manche berichteten von Massenpanik und einem Vergleich mit der Love Parade. Hier könnte man sich eine Lösung überlegen, da der Weg bei voller Auslastung wirklich zu schmal ist. Ebenso wäre es wohl wieder besser die Stages nach Genere aufzuteilen und nicht bunt gemischt zwischen EDM und Punk hin und ehr zu hüpfen. (Nicht falsch verstehen, das Line Up an sich war definitiv gut!). Ein weiterer Punkt der mir heuer am Frequency besonders ins Auge gefallen ist war die Security. Entweder sie wussten selbst nichts oder verstanden nicht was man wollte (bemühte Ausnahmen gibt es natürlich immer). Auch die täglichen Änderungen waren mühsam da man einmal wo durchgehen durfte und am nächsten Tag nicht mehr. Was natürlich gar nicht geht sind Security, die einfach ihre Weste ausziehen und sich in die Menge stürzen um mitzufeiern (nachdem die Person eine halbe Stunde später wieder dastand hatte sie wohl nicht frei). Auch mehrere Diebstähle wurden von Besuchern gemeldet, bei denen sogar die Zelter aufgeschnitten wurden. Generell kann man sagen, dass das Frequency Festival heuer in einigen Bereichen wohl nicht optimal gelaufen ist, die Besucher vor den Bühnen bei den Acts jedoch ausgiebig feierten und Spaß hatten. Für nächstes Jahr einfach etwas nachbessern, dann wird das schon wieder. 

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